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Hochwertige Bürostühle – fit und gesund im Büroalltag

 

Ergonomische und hochwertige Bürostühle in vielen Designs

Befragungen der Techniker-Krankenkasse zu folge verbringen 40 Prozent der Arbeitnehmer die meiste Zeit des Arbeitstages im Sitzen. Danach geht es für 55 Prozent der Befragten auf die Couch. Da wundert es wenig, dass Rückenleiden immer mehr zunehmen. Doch nicht nur langes Sitzen ist Gift für den Körper: Auch unbequeme oder falsch eingestellte Bürostühle sind ein Problem.

Klöber MERA 88 mit Kunststoffnetzrücken weiß Bürostuhl Bei der riesigen Auswahl an Sitzmöbeln ist es gar nicht so einfach, das passende Modell für die eigenen Bedürfnisse zu finden. Daher verraten wir Ihnen im folgenden Ratgeber, worauf Sie beim Kauf beachten sollten. Anschließend gehen wir auf oft gestellte Fragen ein.

Bürostühle, Chefsessel, Drehstuhl – gibt es einen Unterschied?

In unserem Sprachgebrauch gibt es zahlreiche Synonyme für das Wort Bürostuhl. Bei allen drei Varianten handelt es sich um einen auf Rollen gelagerten Stuhl, der drehbar ist, wie beispielsweise ein Chefsessel oder ein Bürodrehstuhl. Während Drehstühle allerdings nicht zwangsläufig eine Rückenlehne oder Armlehnen haben müssen, gibt es für Bürostühle feste Anforderungen, die sich aus verschiedenen Vorgaben des Deutschen Instituts für Normung ergeben:

In DIN EN 1335 Teil 1, 2 und 3 werden u.a. die Abmessungen, Sicherheitsanforderungen und entsprechenden Prüfungen von Büro-Arbeitsstühlen definiert.
In DIN EN 1728 sind Prüfverfahren für die Festigkeit und Dauerhaftigkeit festgelegt.
Aus DIN 4551 ergeben sich spezielle Vorgaben für höhenverstellbare Bürostühle.

 >> Zu den Chefsesseln

Welche Anforderungen muss ein ergonomischer Bürostuhl erfüllen?

Damit Sie sich nicht durch die verschiedenen Normen lesen müssen, fassen wir Ihnen die wichtigsten Kriterien beim Kauf in folgender Liste zusammen:

Gewichtsklasse

Nicht jedes Modell ist für jede Gewichtsklasse ausgelegt. Hersteller geben daher in der Regel mit dem Vermerk „bis X kg belastbar“ an, bis zu welchem Gewicht ein Stuhl genutzt werden kann. In den meisten Fällen liegt die maximale Belastbarkeit bei 110 kg – es gibt natürlich auch spezielle, hochwertige Bürostühle mit einer höheren Grenze bis 150 kg, z.B. ein Bürostuhl von Interstuhl.

Fußkreuz

Ebenso wichtig ist das Fußkreuz, an dem sich die Rollen befinden. Aus Sicherheitsgründen haben sich inzwischen fünf oder sechs Arme durchgesetzt. In der Mitte des Kreuzes befindet sich in den meisten Fällen die Gasdruckfeder. Manche Hersteller setzen aufgrund der günstigen Produktionskosten auf Kunststoff-Fußkreuze. Hier kann es durch die hohe Stoßbelastung zum Absinken der Gasdruckfeder kommen. Daher empfehlen wir Ihnen ein Aluminium-Fußkreuz.
Warnung: Werden das Gestell und Fußkreuz längere Zeit überlastet, können sie im schlimmsten Fall brechen. Gehen Sie daher lieber auf Nummer sicher und entscheiden Sie sich für einen geeigneten Arbeitsstuhl.

Rollen

Die Stuhlrollen sollten so konstruiert sein, dass sie lastabhängig bremsen. So wird das Wegrollen des Arbeitsstuhls vermieden, wenn niemand darauf sitzt.
Übrigens: Bei den Rollen gilt folgende Faustformel: Bei weichen Fußböden (wie z. B. Teppichen) sollten Sie sich für harte Stuhlrollen entscheiden, bei harten Fußböden ist es genau umgekehrt. Dadurch wird nicht nur der Bodenbelag geschont, sondern der Rollwiederstand ist geringer und es entstehen keine störenden Geräusche.

Sitzbereich

Die Sitzhöhe ist so einstellbar, dass Oberschenkel und Knie eine leicht abfallende Linie bilden. Ein hochwertiger Bürostuhl ist daran erkennbar, dass eine Sitztiefenfederung beim Hinsetzen dafür sorgt, dass das Körpergewicht abgefedert wird. Die Sitzfläche und Sitztiefe sind so einstellbar, dass Sie sich beim Sitzen anlehnen können und der Rücken kontinuierlich gestützt wird. Zudem sollten zwischen Sitzvorderkante und Kniekehle noch drei Finger passen. Entscheiden Sie sich beispielsweise für einen ergonomischen Bürostuhl von Hag, sind alle diese Kriterien erfüllt.

Rückenlehne

Bei vielen Bürostühlen ist die Rückenlehne beweglich, um Bewegungsabläufe weniger einzuschränken und ein zurücklehnen zu ermöglichen. Mehr zum Thema Bürostuhlmechanik verraten wir Ihnen im nächsten Abschnitt unseres Ratgebers. Im Bereich der Lendenwirbelsäule sollte die Rückenlehne ausgewölbt sein, um eine gesunde Sitzhaltung zu fördern und dem vorschnellen Ermüden der Rückenmuskulatur vorzubeugen. Die sogenannte Lordosenstütze kann entweder direkt integriert oder nachträglich aufsetzbar sein.

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HAG CAPISCO 8106 Stehhilfe mit hoher 265er Gasfeder

Armlehnen

Ob ein Bürostuhl mit oder ohne Armlehne besser ist, müssen Sie zunächst für sich klären. Fakt ist, dass die Schultermuskulatur durch ein regelmäßiges Ablegen der Arme entlastet wird – weshalb viele Bürostühle mit Armlehnen ausgestattet sind. Diese sollten allerdings ebenfalls höhenverstellbar sein, um sie einerseits auf Ihre Körpermaße einzustellen, aber auch so niedrig, dass Sie beim Heranrollen an den Schreibtisch nicht ständig mit den Armlehnen an die Tischkante stoßen.

Vorteilhaft ist zudem, wenn auch die Breite der Armlehnen entsprechend der Schulterbreite so einstellbar ist, dass die Arme weder an den Körper angezogen noch abgespreizt werden müssen.

Nacken- und Kopfstütze

Immer mehr Arbeitsstühle verfügen über eine Nacken- oder Kopfstütze. Leider sorgen fixierte Stützen allerdings schnell zu Fehlhaltungen, weshalb Sie darauf achten sollten, dass diese entweder abnehmbar oder höhenverstellbar sind.

Material

Ebenso wichtig ist die Wahl der Polsterung und Bezüge. Erstere sollte über eine gute Druckverteilung verfügen wegen der Druckspitzen im Bereich des Gesäßes (speziell der Sitzbeinhöcker) und Oberschenkel.
Als Material für den Bezug haben Sie meistens die Wahl zwischen Stoff und Kunstleder. Grundsätzlich ist das natürlich eine Frage des Geschmacks. Dabei sollten Sie dennoch nicht die Vor- und Nachteile der beiden Bezugsarten beachten:

Stoff ist in der Regel atmungsaktiv, wodurch Feuchtigkeit beim langen Sitzen besser abgeleitet wird und der Sitzkomfort bequemer ist. Zudem speichert er die Wärme besser, was vor allem in den kühlen Monaten komfortabler ist. Dafür lassen sich Gerüche und Flecken schlechter aus Stoffbezügen entfernen.
Bei Kunstleder ist der Reinigungsaufwand deutlich geringer und sieht edler aus. Dafür ist es weniger atmungsaktiv, wodurch sich Feuchtigkeit staut. Zudem entsteht ein unschöner „Klebe-Effekt“, wenn man kurze Kleidung trägt und die Haut direkt mit dem Kunstleder in Berührung kommt. Interessieren sich sich für Bürostühle mit Kunstleder-Bezug könnten Sie sich z.B. nach einem Bejot-Stuhl umschauen.

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Die Mechanik von Bürostühlen

In den letzten Jahren haben sich verschiedene Bewegungskonzepte entwickelt. Diese Mechaniken lassen sich grundlegend in drei Gruppen unterscheiden:

Standardmechanik und Asynchronmechanik: Bei dieser Variante wird die Rückenlehne in einem bestimmten Winkel eingestellt. Die Sitzfläche bleibt dabei aber unbeweglich. Vorteilhafter sind Modelle mit einer Asynchronmechanik, bei der die Sitzfläche und Rückenlehne getrennt voneinander einstellbar sind.
Permanentkontaktmechanik: Als Verbesserung der Standardmechanik wurden hochwertige Bürostühle mit einer Rückenlehne konzipiert, die sich durch Anpressdruck nach hinten verschieben lässt.
Synchronmechanik: Um Sitzenden einen möglichst großen Bewegungsspielraum zu bieten wurden Modelle mit einer Wippmechanik entwickelt, bei denen die Sitzfläche und Rückenlehne miteinander verbunden sind – ähnlich wie bei einem Schaukelstuhl. Hierbei war der Winkel allerdings starr, was durch die Synchronmechanik nochmals verbessert wurde. Bei dieser Variante verändert sich die Neigung zwischen Sitzfläche und Rückenlehne normalerweise in einem Verhältnis von 3:1 bis 2:1. Ein Beispiel für einen Bürostuhl mit Synchronmechanik ist der Interstuhl-Bürostuhl.

Beispiel: Die Rückenlehne wird durch den Sitzenden um 10° geneigt. Parallel verschiebt sich die Sitzfläche um 5°. Dadurch vergrößert sich der Winkel zwischen Oberschenkel und Oberkörper, wodurch die Durchblutung und das Abstützen des Beckens erleichtert werden. Bei einem Leder-Chefsessel ist die Chance gross, auch von einer eingebauen Wippmechanik zu profitieren.

Achtung: Beim Verschieben der Rückenlehne kann es zu dem sogenannten „Hemdauszieheffekt“ kommen, da sich das Oberteil des Sitzenden mit verschiebt. Dieser ist allerdings vermeidbar, wenn der Drehpunkt für die Rückenlehnen-Schwenkbewegungen vor der Position der Gasdruckfeder liegt.

Wie lange hält ein Bürostuhl?

Darauf gibt es keine pauschale Antwort. Sobald die Federung nicht mehr richtig funktioniert, sollte ein neuer Bürostuhl in Erwägung gezogen werden. Bei einem Kinder-Drehstuhl wird ein Kauf zudem nötig, wenn Ihr Sprössling zu groß dafür geworden ist.

Was ist ein ergonomischer Bürostuhl?

Grundsätzlich gilt ein Arbeitsstuhl als ergonomisch, wenn er eine gesunde Sitzhaltung fördert und Störungen in Ihrem Bewegungsablauf vermieden werden. Zudem sollen Sie beim Sitzen keine Fehl- und Schonhaltung einnehmen.

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Welcher Bürostuhl bei einem Bandscheibenvorfall oder Rückenproblemen?

Die Frage „Welcher ist der beste Bürostuhl?“ ist vor allem bei einem Bandscheibenvorfall in der HWS (Halswirbelsäule) enorm wichtig. In diesem Fall ist ein orthopädischer Bürostuhl bzw. Schreibtischstuhl die beste Wahl für Sie. Bei solchen Modellen wird großen Wert daraufgelegt, dass ein dynamisches Sitzen möglich ist und die Durchblutung der Beine nicht beeinträchtigt wird.

Dank Funktionen wie einer dem Körpergewicht anpassbaren Federung, verstellbarer Lordosenstütze und fließender Sitzhöhenverstellung können solche Bürostühle optimale auf Ihre Bedürfnisse eingestellt werden. Dadurch wird nicht nur der Rücken entlastet, sondern Sie beugen stärkeren Rückenschmerzen vor und vermeiden sie auch im besten Fall.

Können die Kosten für einen orthopädischen Bürostuhl übernommen werden?

Auf Antrag übernimmt der zuständige Rentenversicherungsträger eventuell die Kosten. Hierfür benötigen Sie entweder einen Entlassungsbericht aus einer Reha oder ein ärztliches Attest. Zudem muss eine Tätigkeitsbeschreibung eingereicht werden, aus der beispielsweise hervorgeht, ob Sie vorrangig einer sitzenden Tätigkeit nachgehen (z. B. bei einem Arbeitsplatz am Rechner oder in der Produktion).

Wie sitze ich richtig auf dem Bürostuhl?

Nicht nur die Suche nach dem richtigen Bürostuhl ist enorm wichtig für die Prävention von Rückenleiden, sondern auch, wie Sie anschließend darauf sitzen. Hierfür fassen wir Ihnen in acht Tipps das Wichtigste zusammen:

Der Monitor sollte mindestens eine Armlänge entfernt stehen, da sich die Körperhaltung ansonsten verkrampft. Das führt im schlimmsten Fall zu Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich.
Stellen Sie die Höhe des Monitors so ein, dass Ihr Blick im Sitzen schräg nach unten fällt. Dadurch wird ebenfalls die Nackenmuskulatur entspannt.
Tastatur und Maus sollten mit Ihren Ellenbogen auf der gleichen Höhe liegen. Um Erkrankungen wie den Golferarm oder das Karpaltunnelsyndrom zu vermeiden nutzen Sie für die Bedienung der Maus und Tastatur am besten Handauflagen – dadurch schonen Sie Nerven, Gelenke und Sehnen.
Längeres Sitzen ist Gift für den Körper, daher sollte man umso mehr darauf achten, dass Schreibtische und Bürostühle optimal auf die Körpergröße eingestellt sind. Weitere Hinweise dazu finden Sie im Abschnitt „Bürostuhl - was ist wichtig?“.
Ein ergonomisch geformter Schreibtischstuhl bietet die Möglichkeit das Becken leicht zu kippen. Alternativ hilft auch ein Bandscheibensitz. So werden die Wirbelsäule und Bandscheiben entlastet.
Vorteilhaft ist auch eine Sitztiefenverstellung, damit Ihr Rücken ständig Kontakt zur Lehne hat und sie nicht in ein Hohlkreuz fallen.
Mit dem richtigen Stuhl ist es möglich, die Füße parallel zueinander fest auf dem Boden zu platzieren. So nehmen Sie automatisch eine gesunde Haltung ein.
Wer länger am Schreibtisch arbeitet, sollte unbedingt auf regelmäßige Bewegung achten und viel trinken.

Welche Alternativen gibt es zu einem klassischen Bürostuhl?

Bei uns im Shop erhalten Sie Hocker bzw. Arbeitshocker, Schwingstühle aus Leder, Stehhilfen und andere ergonomische Büromöbel zum Sitzen.

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